Soroptimist International Lauterbach-Vogelsberg übergibt Spende an „Hilfen unter einem Dach“  

Foto: Deibel/SI
BU: Dr. Barbara Peters, SI-Präsidentin Susanne Bolduan, Tobias Hoffmann, Gerhild Hoos-Jacob und Ute Stöppler im Garten des „Haus am Kirschberg“ (v.l.n.r.)

Mit einer Spende in Höhe von rund 2.660 Euro unterstützt Soroptimist International (SI) Lauterbach-Vogelsberg das neue Projekt des „Haus am Kirschberg“. Die durch die Verkäufe des SI-Benefiz-Adventskalenders 2017 möglichen Spendengelder wurden zu je einem Drittel an die Lauterbacher Tafel e.V., medica mondiale und nun auch an die „Hilfen unter einem Dach“ (HueD) ausgeschüttet. Dieses neue Konzept ermöglicht den individuellen Zuschnitt eines Gesamtangebots auf die Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und Familien durch hohe Flexibilität. Durch die Zusammenlegung bislang getrennter Angebote an dem in Lauterbach neu entstehenden „HueD“-Zentrum am Cent werden ambulante, teilstationäre und stationäre Unterbringung von Kindern und Jugendlichen möglich und Familien in ihren Erziehungsmöglichkeiten unterstützt. Auch die „B24“ Schnittstelle zwischen Schule und Beruf wird am Cent unter dem gemeinsamen Dach einziehen. Das nach dem neuen Prinzip des Sozialraums entworfene Konzept schafft Synergien zwischen sonst getrennt arbeitenden Institutionen und damit eine hohe Durchlässigkeit, die den zu Betreuenden zu Gute kommt. Aber nicht alle Bedürfnisse der freien Gestaltung können durch das „HueD“ zur Verfügung stehende Budget gedeckt werden, so dass Spenden jederzeit willkommen sind. Daher nahmen Tobias Hoffmann und Gerhild Hoos-Jacob vom „Haus am Kirschberg“ sehr gerne die Spende aus der Hand von SI-Präsidentin Susanne Bolduan, Dr. Barbara Peters und Ute Stöppler (beide SI-Vorstand) entgegen. 

Foto: SI/Deibel BU: (v.l.n.r.) Petra Herchenröder (Frauenzentrum FD), Katharina Roßbach (Frauenbüro FD), Beate Kann (Frauenzentrum FD), Burkhard Rothfuchs (Fistula e.V.), Präsidentin Susanne Bolduan, Programmdirektorin Dr. Barbara Peters (beide SI Lauterb

 

 

 

Erfolgreiche Spendensammlung aus Veranstaltungen der SI-Reihe „Schönheit-Vielfalt-Einzigartigkeit“ anlässlich der Frauenwoche 2018

 

Die Clubs Soroptimist International Lauterbach-Vogelsberg und Soroptimist Fulda,  Frauenbüro und Frauenzentrum Fulda kooperierten im Rahmen einer Veranstaltungsreihe zur Frauenwoche, die unter dem Titel „Schönheit-Vielfalt-Einzigartigkeit“ eine Kino-Matinée in Lauterbach („Embrace – Du bist schön“), einen Vortrag von Dr. Jansen „Body-Modifications: Was der Kopf mit dem Körper tut oder Wenn die Spiegel weinen“ und die Ausstellung „Schönlinge“ (jeweils in Fulda) ein großes Publikum fand. Anlässlich eines Vortrags bei SI über die Arbeit von „Fistula e.V.“ war Burkhard Rothfuchs, Schriftführer des Vereins Fistula e.V., nach Lauterbach gereist, und nahm die Spende in Höhe von 3.000 Euro aus den Händen der Veranstalterinnen entgegen. Der Verein „Fistula“ setzt sich für die medizinische Versorgung von Frauen mit geburtsbedingten Verletzungen ein. Geburtsfisteln kommen dort vor, wo praktisch keine moderne Geburtshilfe stattfindet, wie z.B. in den ruralen Regionen Äthiopiens. Die ländliche Bevölkerung hat dort praktisch keinen Zugang zu medizinisch geschultem Personal oder gar Kliniken. Geburtsfisteln entstehen bei komplizierten Geburten und führen zu Inkontinenz, die in dieser Region nicht wie eine geburtsbedingte Krankheit, sondern wie „Aussatz“ behandelt wird. Die betroffenen Frauen werden selbst von ihrer Kern-Familie verbannt. Dank der Organisation können die Frauen operiert und wieder in die Gesellschaft integriert werden. „Fistula“ arbeitet aber nicht nur kurativ, sondern auch präventiv. Hebammen-Schulen wurden gegründet, die Ausbildung von Fachpersonal allgemein gefördert und mehrere Filialen des Hospitals in ganz Äthiopien installiert. „Fistula“ wurde von Drs. Catherine und Reginald Hamlin gegründet, die 1974 das Fistula Hospital in Addis Abeba eröffneten. Es ist weltweit führend in der Behandlung von Geburtsfisteln und finanziert sich ausschließlich durch Spenden (www.fistula.de).Dr. Catherine Hamlin erhielt für ihre bahnbrechende Arbeit im Jahr 2009 den alternativen Nobelpreis. Die gesammelten Spendengelder konnten durch den Soroptimist International Fonds um 1.500 Euro aufgestockt werden. Dieser Fonds-Zuschuss kann alle zwei Jahre bei SI Deutschland beantragt werden, wenn die zugedachten Projekte besondere Strahlkraft haben. Die Arbeit von „Fistula“ hat auch in diesem Fall überzeugt.

Foto: privat BU: Susanne Bolduan (Präsidentin SI Lauterbach-Vogelsberg, links) und Mechthild Buchholz (Pressesprecherin medica mondiale)

Spende von Soroptimist International (SI) Lauterbach-Vogelsberg an medica mondiale

Aus den Verkäufen des Benefiz-Adventskalenders 2017 des Clubs Soroptimist International (SI) Lauterbach-Vogelsberg wurde ein weiterer Teil der Spendengelder in Höhe von 2.660 Euro an die Frauenhilfsorganisation medica mondiale übergeben, die Pressesprecherin Mechthild Buchholz von SI-Präsidentin Susanne Bolduan entgegennahm, als diese die Organisation in Köln besuchte.

Die Gelder werden für das „Maison Marthe Robin pour la vie“ in Bujumbura (Burundi) verwendet, ein Frauenschutzhaus, in dem verstoßene, schwangere Frauen und Mädchen betreut werden. Der Schutz und die sozioökonomische Wiedereingliederung der Frauen im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe bilden die Hauptziele des Projekts. Das Haus übernimmt die medizinische und psychosoziale Versorgung der obdachlosen jungen Mütter und erleichtert ihre sozioökonomische Wiedereingliederung in die Gesellschaft und ihre Familien. 2017 konnten 16 junge Frauen aufgenommen und während der Schwangerschaft und Geburt medizinisch wie auch psychologisch betreut werden. Außerdem erhielten 10 Klientinnen eine Ausbildung im Schneiderhandwerk. Mit einem Startkapital von rund 240 Euro wurde fünf der Teilnehmerinnen ermöglicht, ein Kleingewerbe zu gründen. Im Rahmen des Unterstützungsprogrammes wurden alle 16 jungen Mütter wieder in ihre Familien eingegliedert und aufgenommen. Sieben Frauen konnten mit Unterstützung von medica mondiale wieder zur Schule gehen und erhielten Schulmaterialien. Mechthild Buchholz freute sich über die große Spende und die Anerkennung der wichtigen Arbeit der Organisation in Burundi.

 

 

v.l.n.r.: Mark Berynsky, Yassam Mardeni (beide Lauterbacher Tafel e.V.), Andrea Riedesel Freifrau zu Eisenbach (Vorsitzende Lauterbacher Tafel e.V.), Bärbel Möller (SI Lauterbach-Vogelsberg), Susanne Bolduan (Präsidentin SI Lauterbach-Vogelsberg), Mariann

Aus den Verkäufen des Benefiz-Adventskalenders 2017 des Clubs Soroptimist International (SI) Lauterbach-Vogelsberg wurde, wie festgelegt, ein Teil der Spendengelder an die „Lauterbacher Tafel e.V.“ ausgeschüttet. SI-Präsidentin Susanne Bolduan besuchte mit Bärbel Möller (sowohl bei SI als auch bei der Tafel aktiv) Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Räumlichkeiten der Tafel, um sich persönlich vom großen gemeinnützigen Einsatz der von Andrea Riedesel Freifrau zu Eisenbach gegründeten Tafel zu überzeugen. Jene bedankte sich für die Spende von SI, die den Bedürftigen zugute kommt, im Namen des ganzen Teams. Denn viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer ermöglichen erst das komplexe und diffizile Einsatz-System der Lauterbacher Tafel, das in Schichten für jeweils vier Monate organisiert ist. Dabei geht es natürlich nicht nur um die Zeiten der Ausgabe. Diese bedeutet einen enorm langen und arbeitsreichen Vorlauf mit Abholen der Waren, Vor-, Um- und Aussortieren, Lagern, Vorbereiten der Waren für die Ausgabe zu je zwei Ausgabezeiten montags und donnerstags, Nachbereitung und Aufräumen. Insgesamt sind zurzeit über 50 Menschen in der Tafel ehrenamtlich tätig: Eine reguläre Tafelwoche benötigt zwei Fahrerteams an zwei Tagen. Hinzu kommen die Ausgabe-Tage, an denen zwischen 8 und 16 Uhr je sieben Personen die Waren sortieren und vorbereiten und nochmals 5 Personen die Ausgabezeiten bestreiten. Bedenkt man, dass es für diese Institution weder Urlaub noch „Betriebsferien“ gibt und seit 2003 noch nie ein Ausgabetag ausgefallen ist, kann man das enorme Engagement der Tafel-Helferinnen und – Helfer nicht genug würdigen. „Diese Aufgaben kann man nur mit einem hervorragenden Team bewältigen.“ lobt Andrea Riedesel Freifrau zu Eisenbach die Menschen, die ihre Freizeit damit verbringen, anderen ein besseres Leben zu ermöglichen. Sie hat die Lauterbacher Tafel ins Leben gerufen und die Organisation über Jahre mit viel Sinn für gelingendes Management und ebensoviel Herz aufgebaut. Das war und ist durchaus immer noch eine Herausforderung, denn zahlreiche Vorschriften und Hygiene-Gesetze bedürfen vieler amtlich geprüfter Vorgänge und Dokumentationen. Diese sind bei der Tafel nicht anders als in jedem anderen Betrieb, in dem es um Lebensmittel und damit hohe Hygiene-Standards geht. Über 500 Personen profitieren von der Arbeit der Tafel, darunter ca. 170 Familien im Einzugsgebiet des Altkreises Lauterbach

Adventskalender 2017 

(v.r.n.l.): vorne André Hartmann, Elke Jüngling, SI Präsidentin Susanne Bolduan, Brigitte Lox-Coolsaet und Susanne Bauer, hinten Ute Kirst, Doris Hausmann, Heike Pape und Alexandra Steil-Wehr

SI Benefiz-Adventskalender 2017 ist ab sofort erhältlich

Seit seinem ersten Erscheinen in 2011 ist der Benefiz-Adventskalender des Service-Clubs Soroptimist International (SI) Lauterbach-Vogelsberg so beliebt, dass die limitierte Auflage von 2000 Stück jedes Jahr früh ausverkauft ist. Ein solches Erfolgsprojekt macht allen Beteiligten Freude. Aber auch viel Engagement, Arbeit, sowie eine ausgefeilte Organisation und Koordination stecken in der Vorbereitung, mit der der ganze Club, im besonderen aber die SI-Arbeitsgruppe „Adventskalender“, schon früh im Jahresverlauf beginnt, damit der Kalender rechtzeitig verkauft werden kann. Ohne die Sponsoren der zahlreichen Gewinne wäre der Benefiz-Kalender ebenfalls nicht denkbar: In diesem Jahr sind es 248 Gewinne mit einem Gesamtwert von 8.000 Euro, die von Unternehmen und Institutionen der ganzen Region gespendet wurden. Die Chance, dass sich hinter den Türchen des Kalenders, den man erworben hat, ein möglicher Gewinn „versteckt“, ist also sehr hoch. Die jeweiligen Gewinnnummern werden ab dem 1. Dezember täglich im „Lauterbacher Anzeiger“, dem „Schlitzer Boten“ und auf der Homepage des SI Clubs veröffentlicht (www.si-club-lauterbach-vogelsberg.de). Die Gewinne können dann bis zum 31. Januar 2018 in der Metzgerei Hahn in Frischborn abgeholt werden. Aber die Gewinne sind nicht der einzige Grund, sich und andere mit einem SI-Adventskalender zu beschenken, denn der Erlös des Adventskalenderverkaufs kommt jährlich unterstützenswerten Projekten oder Institutionen zugute. In diesem Jahr gehen die Gelder zu einem Teil an die Lauterbacher Tafel e.V. und an das neueste Projekt des Hauses am Kirschberg „Hilfen unter einem Dach“ - hier erhalten Kinder, Jugendliche und Familien mit besonderen Herausforderungen Hilfestellungen, die Eigenverantwortlichkeit der Familien bleibt erhalten, außerdem steht Prävention mit im Vordergrund. Weiterhin wird mit dem Erlös das „Haus der Hoffnung“ in Burundi (Afrika) unterstützt. Dies ist ein

 

Projekt von medica mondiale, das alleinerziehende, verstoßene Mütter befähigt, eigenständig zu leben. So ist der SI-Adventskalender nicht nur eine jährliche Freude, sondern auch eine jährliche Hilfe für viele Menschen – auch außerhalb der Region. In diesem Jahr konnte André Hartmann für das Titelbild gewonnen werden, der nebenberuflich als Fotograf und Fotodesigner tätig ist und mit seinem Foto einen romantischen Winterblick auf Lauterbach eingefangen hat. (Mehr von André Hartmann unter www.andrehartmann.com). 

 

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